Diese Frage stellt sich unser Nervensystem quasi im Sekundentakt. Alle körperlichen Abläufe und Prozesse laufen nur in einem gut regulierten Zustand einwandfrei. Wir heilen also auch nur (und das ist das natürliche Bestreben unseres Systems) in einer sicheren Umgebung.
Wenn im Außen alles okay ist, der Körper aber dauerhaft angespannt oder unruhig ist, können wir davon ausgehen, dass auf tieferer Ebene noch etwas aktiv ist. Wenn genug Kapazitäten da sind, können wir erforschen:
Welche Sprache der Sicherheit spricht mein Körper?
Wie kann ich diese Sicherheit herstellen, was brauche ich um mich sicher zu fühlen?
🌳 Beständigkeit?
🦋 Freiheit?
🤲 Körperliche Nähe?
💞 Emotionale Nähe?
Kann ich etwas aktiv tun, um meine Umstände zu verändern?
Denn in der Regel läuft das unbewusst ab und wir greifen – meist reflexartig – auf Dinge zurück die uns möglichst schnell (vermeintliche) Sicherheit geben.
Zum Handy, zur Tafel Schokolade, zur Zigarette, zum maßlosen Arbeiten, zum Abend mit einer Serie…unendliche Optionen.
Wir können unsere Handlungen mal von dieser Perspektive aus beobachten: was wenn ich „das“ tue, um mich innerlich/emotional zu stabilisieren? Weil ich mich gerade/heute nicht sicher genug fühle?
Vielleicht kommt dadurch mehr Mitgefühl oder Verständnis auf und das führt wiederum zu mehr innerem Sicherheitsgefühl.